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Thema: Kalea · Berner Sennenhund · Hündin · 1 Jahr alt

  1. #1
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    Standard Kalea · Berner Sennenhund · Hündin · 1 Jahr alt

    KALEA

    ist wohlbehalten bei BSiN angekommen, wir berichten in Kürze.

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  2. #2
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    Standard Tagebucheintrag vom 25.08.2024

    Die liebe Kalea ist gestern im Pflegekörbchen der Jura-Lodge eingetroffen.

    Bevor sie aus dem durchlüfteten Fahrzeug aussteigen dürfte, wurden alle Siebensachen von der Reise schnell ins Haus getragen und die daheimgebliebenen Hunde zum Lösen kurz in den Garten geführt und natürlich auch zu dem felligen Mitbringsel der Fahrt.
    Uiiii da war die Freude groß.
    Klar mussten die Ersthunde wieder zurück ins Haus, damit Kalea in Ruhe aussteigen konnte.
    Nachdem sie erst aber mal keine Lust hatte auszusteigen, hier in der Bayerischen Öde, habe ich, das Pflegefrauchen, kurzerhand die Transportbox im Kofferraum des nicht mehr durchlüfteten geschlossenen Wagens demontiert.
    Draußen knallte die Sonne und der Sommer ist mit 34 Grad Celsius nix für lange Fahrzeugaufenthalte.
    Dass die Box um sie verschwand fand Kalea offensichtlich interessant und wollte sich das Ding mal von außen ansehen und war schwupp, im immer noch geschlossenen Fahrzeugheck, doppelt gesichert angeleint und wir haben gemeinsam den etwas unbequemeren Weg durch die Seitentüre hinaus gewählt.
    Frei nach dem Goethe-Motto: so zog sie sie, so sank sie hinaus

    Jedenfalls: Draußen ist draußen und das zählt, insbesondere bei den - Temperaturen.
    Kalea war nicht nachtragend, sondern erstaunt und sie stand und schaute nach links, nach rechts, hinter sich, vor sich...ach ja da hängt ein Mensch an der Leine.
    Nach dem Goetheschen Motto sind wir dann auch vom heißen Pflaster herunter auf das kühle Gras im Garten. Da machte sie sich locker und schaute wieder und schaute und schaute..., drinnnen beschwerten sich die vorhandenen beiden Hunde und am Fenster maunzte einer der Kater.
    Das schien fast eine Aufforderung zu sein und Kalea beschloss, den tierischen Rufen zu folgen.

    Was war das für ein Hallo an der Wohnungstüre, Kalea war sichtbar erfreut über das Begrüßungskommitee und hat schüchtern gewedelt.
    Dann gab es ein Ruhepäuschen, doch nicht lange, dann rumpelte Kalea von Darmwinden getrieben auf. Da sie an mich angeleint ist, bin ich mit aufgerumpelt und habe flott die anderen Hunde angeleint und wir sind im ruckzuck hinaus. Auch hierbei musste ich Kalea sanft hinterher ziehen.
    Draußen angekommen konnte sie sich erleichtern. Und es stellte sich heraus, dass sie den "flotten Otto" auf der Reise mitgenommen hat.
    Der wurde dann standesgemäß eingetütet und der Diätplan der nächsten 4 Tage stand auch fest. Einzige Inkonsequenz im Diätplan: bei jeder Ausscheidung die im Garten oder draußen landet, gibt es eine kleine Seniorenfutter-Krokette zur Belohnung.
    Jedenfalls haben wir dem "flotten Otto" seine Urlaubspläne gekündigt und Kalea hat zum Abendfutter leckere Morosche Möhrchensuppe mit Gänsewein (=Leitungswasser) genossen.
    Anschließend wurde wieder 30 Minuten geruht...dann hochgerumpelt und wieder die ganze Bande raus. Dieses Mal nach dem Eintüten von besagtem Otto, plus Leckerchen für Kalea, noch ein paar Schritte zur Muskelentspannung nach der Reise, auf dem Grünstreifen der Häuserzeile gemacht.
    Später noch einmal die gleiche Proezedur.


    Erst noch ängstlich ...
    ...dann unsicher fragend...



    gemütlich...
    nach und nach immer kesser...
    ...und letztlich direkt neben dem Pflegefrauchen.
    Das alles am ersten Abend.



    dann war Nachtruhe

    Tatsächlich hat die liebe Kalea, bis auf zwei Mal, wo sie aufgewacht ist und sich orientieren musste, wo sie denn hier ist, wunderbar auf ihrem Deckchen auf der Matratze neben meinem Bett (sie ist ja anfangs an mich angeleint, damit sie alles lernt ohne sich selbst darum zu kümmern wo sie die Infos zum Leben mit Menschen den herbekommen soll) durchgeschlafen.
    Um halb sechs hat sie sich riesig gefreut, dass im Hellen auch noch alle sind.
    Sie hat mich sanft angestubst und vom Appenzeller gezeigt bekommen, wie ein Sennenhund ein Frauchen aus dem Bett scheucht, am Sonntag Morgen.
    Ich war zum Glück schneller, nicht dass die Kalea sich solchen wilden Unsinn abschaut.
    Und siehe da - alles trocken, alles sauber.
    Nachdem ich in Schuhe gehüpft bin und die Weste übergeworfen habe, ging es mit der ganzen Bande erst mal angeleint in den Garten.
    Die wilde Appenzellerdame durfte leinenfrei ihr Häufchen setzen, was auch sofort (wie immer) eingesammelt wurde und mit Leckerchen belohnt. Ich konnte Kalea aus dem Augenwinkel sehen, wie sie diese Szene mit tropfendem Maul beobachtete.
    Der Grundstein zur Stubenreinheit war durch: Learning by doing, gelegt und durch: Learning by seeing, verfestigt.
    Da sie gestern Abend die Häuserzeile sowohl auf Hin- und Rück- weg von der einen, als auch von der anderen Seite kennen gelernt hatte, konnte ich ob ihrer neu erlernten Ortskenntnis eine Runde um die Häuserzeile wagen.
    Und siehe da, die 24h/d Leinenangebundenheit zwischen ihr und mir hat dann auch gleich die Grundlage zum leinenführigen Hund ergeben.
    Ich bin immer wieder begeistert, wie schnell Hunde lernen, wenn sie ihre Energie auf das Lernen (angeleint und verantwortungsbefreit) anstatt auf das Überleben in einer Garten- oder Wohnungsecke liegen, konzentrieren.

    Selbst die hochtraumatisierte vollkommen panik-ängstliche Appenzeller Hündin aus einer Puppyfarm (=Vermehrerbetrieb), hat so in sicherer 24h/d/w angeleinter Begleitung gelernt Vertrauen aufzubauen und ein, inzwischen fast angstfreies Hundeleben zu führen. Konsequenz hat in diesem Zusammenhang nichts mit Härte oder Schärfe in der Erziehung zu tun, sondern mit der Konsequenz sich, dem Menschen selbst gegenüber: vorübergehende Einschränkungen des stetigen Angeleintseins zu akzeptieren, um dem Hund einen optimalen Lernerfolg zu ermöglichen, der später beiden Seiten, dem Menschen und dem Hund den größtmöglichen Freiraum im vertrauten Miteinander ermöglicht.


    Und nun darf die liebe Kalea berichten:

    Mein liebes Tagebuch...
    kannst Du mir mal bitte sagen, wo ich hier hin geraten bin?


    Die sind echt komisch, hier gibt für´s Pippi machen, für´s Häufchen machen und für sonstwas ein Leckerchen.



    Versteht Ihr das?



    Na ja, muss hund nicht verstehen. Hauptsache es geht mir gut.




    Und ich kann schauen...



    und schauen...



    und schauen.


    sowie schnüffeln und...



    wittern...



    ...und schnüffeln.



    Für´s leibliche Wohl wir hier auch gesorgt. Die Modelmaße, die ich habe, dürfen ruhig in Zahlen etwas aufgerundet werden



    Hier finden sie mich süüüüß ...obwohl ich Bernersennenhunde-getreu die Größte von uns Hunden, in der Pflegestelle bin.



    ...






    ...



    Pflegefrauchen meint, sie habe nicht mit meiner Beinlänge gerechnet.
    So sind die Fotos z.T. etwas zu klein für mich
    Sie überlegt eine längere Leine beim Fotoshooting, oder ein anderes Objektiv bei der Spiegelreflex zu verwenden...



    So, nun muss ich mit meiner Schnüffelnase noch die Umgebungsgerüche aufnehmen, meine hundische Pflegefamilie meint, dass sei sehr wichtig um die große weite Welt zu erfahren und zu verstehen.



    ...ich glaube, ich bin immer noch müde von der Reise gestern und den mehreren Gartenbesuchen und beiden (kleinen) Spazierrunden heute .
    Gleich sollen wir noch im eine kleine Runde drehen; vorher ruhe ich mich aber nochmal aus.



    Das war es für den Anfang, ich berichte ganz bald weiter,
    bleibt mir gewogen, bis dann, Eure feine Kalea
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  3. #3
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    Standard Tagebucheintrag vom 26.08.2024

    Hallo mein liebes Tagebuch...

    Stell Dir vor, was ich heute erlebt habe:

    Also erst mal bin ich wieder kutschiert worden.
    Dieses Mal in einer Panorama-Box oder auch sight-seeing-Box

    Meine Hundekumpel haben ziemlich gemeckert als ich ohne sie mit dem Pflegfrauchen und der Pflegeomma einen Ausflug gemacht habe. Aber ich fand das so interessant, dass ich das erst gemerkt habe, als wir schon ein Stückchen gefahren waren.

    Und dann sind wir in ein großes Haus mit einer großen Türe in der ich noch einen Hund gesehen habe, das wäre mein Spiegelbild, hat das Pflegefrauchen gesagt. Komisch, sowas...na ja an unserem Haus ist auch so eine Stelle an der ich manchmal einen Hund wie mich sehe und manchmal sitzt unser einer Kater da aber ich kann nicht hin, obwohl ich ihn sehe.

    Was ich total cool fand, war die große Wackelplatte . Offensichtlich hat die Wackelplatte dem Pflegefrauchen gesagt, dass ich nooooch mehr Leckerchen haben darf, als bisher. Na ja, 19 kg Lebendgewicht mit 64 cm Schulterhöhe,
    "...das sind Gazellendimensionen, die der hat" murmelte ein Frauchen von einem Labbi, wo man nicht wusste wo vorne und wo hinten war so rund war der Ärmste .
    Und im übrigen bin ich kein der, sondern ganz klar eine Dame , jawoll.

    Und dann musste ich warten, und warten, und warten...obwohl ich 15 Minuten vor meinem Termin da war.
    Netterweise nimmt das Pflegefrauchen immer eine Decke von zuhause mit, wenn sie mit einem von uns Hunden zum Tierarzt oder sonstwohin geht.
    Daher ist entspannen auch in fremder Umgebung, kein Problem, ich liege schließlich auf einem sicheren Platz, der nach Pflegezuhause riecht. Auch wenn ich hier nur mit dem Popo drauf liege, ich habe erst mal geschnüffelt und dann den Platz auf dem Deckchen für gut befunden.

    Aber dann...wie jetzt? da soll ich drauf?
    Nicht Dein Ernst jetzt, Pflegefrauchen?
    Wohl doch Dein Ernst.


    Na dann,... mache ich mal das Beste daraus

    Und mache es mir bequem

    Dann gab es Abhören hier, Streicheln da, in die Öhrchen schauen, die Pfötchen anschauen...in die soll ich angeblich noch hinein wachsen, bin schließlich erst gerade mal ein Jahr und noch nicht ausgewachsen
    Und dann wurde noch etwas Blut abgenommen und das war´s fast schon.

    Und ob es einer glaubt oder nicht, ich habe die weltbeste Diagnose bekommen:
    ich habe ein wunderbar braves und sanftes Wesen ...und bin außerdem eine wunderschöne Ausgabe meiner Rasse.

    Nachdem ich ein Herzleckerlie abgestaubt habe, hat mich das Pflegefrauchen wieder vom Tisch gehoben und wir sind zum Auto gegangen. Ich habe schon überlegt, ob ich hinten in die Box hüpfen soll, doch das Pflegefrauchen hat gemeint, dass ich das ja beim zweiten oder dritten Mal mitfahren machen könnte und hat mich hinein gehoben.

    So ging es mit per sight-seeing wieder heimwärts ins Pflegekörbchen.

    Hier waren dann alle sehr froh, dass ich wieder da war...ich auch. Denn Pflegefrauchen hatte auf dem Hinweg zu Tierarzt Leckerchen geholt.

    Wir hatten ja alle soooooo einen Hunger. Das sieht man auf dem Bild, oder?

    Übrigens: die Wand und die Möbelknöpfe habe nicht ich demoliert, da haben andere sich dran versucht. Für die Wände ist der Jagdhund zuständig, der meint die müssen so schwarzweiß wie er sein. Das Pflegefrauchen kann da hinterher Putzen wie sie will, denn da hilft nur noch ein neuer Anstrich.


    Hier auf dem Bild sehe ich klein aus, das liegt nur daran, dass ich noch etwas klapperdürr bin. Aber das bekommen wir schon hin, mit moderater Bewegung und gutem Futter wird das schon werden.



    So, nun habe ich für heute genug berichtet. Ich hatte noch eine Dorfrunde gedreht und bin jetzt sowas von k o , dass ich nur noch gute Nacht wünsche kann
    und mich auf unseren Faulenzertag morgen freue.
    Eure wunderbare Kalea
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  4. #4
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    Standard Tagebucheintrag vom 27.08.2024

    Hallo mein liebes Tagebuch...

    Hier kannst Du sehen, wie brav ich bin und was ich mich so alles in kurzer Zeit abgeschaut und selbst gelernt habe






    So, nun aber wieder eine Faulenzer Ruhepäuschen



    Das war es mal wieder, für den Moment, am heutigen Faulenzertag,
    Eure superliebe und wunderbare Kalea
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  5. #5
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    Standard Tagebucheintrag vom 29.08.2024

    Hallihallo mein liebes Tagebuch




    Kannst Du mir mal bitte sagen, warum ich nicht da liegen darf, wo ein Berner-Sennenhund gerne liegt? Pflegefrauchen nennt meine Lieblingsplätze alle gleich:" im-Weg" sagt sie, heißen die.
    Na bitte, dann eben auf dem Hunde-Liegeplatz.



    Da wir mit dem Pflegefrauchen zusammen in einer Höhle wohnen, ist es auf dem Hunde-Liegeplatz, in dieser warmen Jahreszeit, nicht zu warm.
    Die Höhle hat auch einen eigenen Namen, die nennt das Pflegefrauchen: "Jura-Lodge-Souterrain-Wohnung".

    Heute Morgen haben wir alle verschlafen eiiiiine Stunde.
    War aber gar nicht schlimm .
    Da es nachts gut abgekühlt hatte war es immer noch recht angenehm für uns Befellten, zusammen mit dem Pflegefrauchen, unsere Dorfrunde zu gehen.
    Die kleinen Päuschen werden (von uns Hunden) genutzt, für "Sitz" und "komm", zwecks Leckerchen.

    Heute Morgen war es wieder recht nett auf dem Spaziergang.
    Im Übrigen: Ich kann springen, ja tatsächlich. Wenn mir der Jagdhund im Weg steht und ich zum Pflegefrauchen möchte, hüpfe ich mal eben über meinen Kumpel.
    Der hat vielleicht doof geschaut, als ich plötzlich, ganz wie aus heiterem Himmel, vor ihm mein Leckerchen bekommen habe










    Das Pflegefrauchen war frecher Weise einfach drei Stündchen weg.
    Ich habe sie erst gerufen. Aber hat nix genützt, dann habe ich geschlafen,
    das hat was genützt und sie war ruckzuck wieder da .
    ...so nun muss ich hier weiter nach dem Rechten schauen.



    Das war es für den Augenblick, habt einen guten Tag und bleibt mir gewogen,
    Eure wunderbare, liebe Kalea
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  6. #6
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    Standard Tagebucheintrag vom 30.08.2024

    Unser mutiges, tapferes, zartes Mädchen Kalea hat ein sehr liebes Profil bekommen

    Wesen:
    Die wunderschöne einjährige Kalea ist eine junge, lebensfrohe, lernfreudige Bernersennen Hündin. Sie ist bei Begegnungen zunächst zurückhaltend und abwartend, dann nähert sie sich langsam an und zeigt sich freundlich und interessiert. Mit ihrer ruhigen, vorsichtigen Art im Kontakt mit Mensch und Tier punktet sie beim Gegenüber.

    Gesundheit:
    Kalea ist der Mangel, den sie in ihrer Welpenzeit erlebt hat noch anzusehen. Ihr Fell schimmert rötlich und sie ist noch sehr dünn. Auch ihre Kondition bedarf noch eines langsamen aber kontinuierlichen Aufbaus. Sie ist ansonsten gesund.

    Größe & Gewicht:
    Kalea hat eine Schulterhöhe von 64 cm bei (noch)19 kg bis 20 kg Gewicht

    Fremde Menschen:
    Kalea weicht noch bei fremden Menschen etwas zurück, orientiert sich jedoch umgehend bei ihren Bezugshunden oder beim Bezugsmensch. Wenn sie sich sicher fühlt und eine Kontaktaufnahme von der Bezugsperson frei gegeben wird, geht sie vorsichtig interessiert in den Kontakt, wobei Kalea sich sehr sanft und freundlich verhält.

    Fremde Hunde:
    Kalea beobachtet mit Interesse fremde Hunde. Sie sucht den Kontakt von sich aus bisher nicht. Hunde die sehr laut und aufgeregt sind, versucht sie zu umgehen.

    Ängste:
    Als Kalea in der Pflegstelle ankam, hatte sie zunächst vor allem Angst.
    Da sie 24h an die Bezugsperson angeleint die ersten zwei Tage verbracht hatte und nur beobachten musste und die Bezugsperson zu allen Alltagstätigkeiten und Verrichtungen begleitet hat, und diese auch Kalea begleitet hat bei allen Bedürfnissen, hat Kalea nun den Alltag so weit verinnerlicht, dass sie völlig entspannt im häuslichen Umfeld ist. Auch hat sie so direkt zu Anfang die vormals beängstigenden Leine, Geschirr und Halsband als Sicherheit erfahren dürfen. Seither ist die Leine ihr Garant für Sicherheit und Geborgenheit, auch wenn sie nach dem dritten Tag hier nur noch nachts an die Bezugsperson angeleint ist.
    Noch gibt es Situationen, die Kalea nicht kennt und nicht einschätzen kann und die sie ängstigen, das jedoch nur so lange bis sie bemerkt, dass ihr Umfeld ihr Geborgenheit vermittelt, bzw. sie diese Situationen durchlaufen hat.

    Andere Tiere:
    ...findet sie beim ersten Mal interessant, mehr aber auch nicht. Die Kaninchen des Nachbarn haben Kalea am ersten und am zweiten Tag interessiert. Nun kontrolliert sie nur noch, ob die noch da sind, durch schauen oder wittern. Vögel und Hühner sind jedoch uninteressant.
    Den Weidetieren sind wir noch nicht begegnet.

    Jagdtrieb:
    Kann aktuell keiner festgestellt werden. Sie zeigt jedoch offenes Desinteresse, wenn der Jagdhund der Pflegestelle zu stöbern beginnt und wendet sich ab, um entfernt ihren eigenen Schnüffel-Nasen-Interessen gelassen zu folgen.

    Leinenführigkeit und Co.:
    Kalea ist schon binnen kurzer Zeit angenehm leinenführig.
    Sie lässt sich an der Trainingsleine und im häuslichen Setting abrufen. Kalea kennt ihren Namen und sie sucht ihren Platz auf, wenn sie per: „geh Deke“+ 1x Fingerschnippen, dort hin geschickt wird.
    Sie bettelt bei Tisch nicht, sondern liegt entspannt schlafend daneben.
    Bei der Futterzubereitung wartet sie geduldig und sie freut sich dann wedelnd, wenn sie ihren Napf hingestellt bekommt.

    Autofahren:
    Die liebe Kalea wird aktuell beim Autofahren noch mit den Vorderbeinen auf den Boxeinstieg im Heck des Fahrzeugs gehoben, um dann das Hinterteil hinterher zu heben. Von Mal zu Mal übernimmt sie selbstständiger diese Bewegungsabläufe. Während der Fahrt ist sie noch ein wenig aufgeregt und tropft zeitweise wenig aus dem Fang. Letzteres könnte jedoch auch am sehr warmen Sommer-Wetter liegen. Sie verhält sich sonst schon relativ cool. Heraus wird sie mit Griff in das Geschirr unterstützt, damit sie nicht komplett alleine hinaus hüpft. Ohne Befehl heraus zu kommen, bleibt sie liegen.

    Alleine bleiben:
    Ganz alleine geblieben ist Kalea noch nicht, in der Pflegestelle. Sie kann 1,5h bis 2h problemlos zusammen mit den anderen Hunden alleine bleiben. Sie stellt nichts an, begibt sich jedoch irgendwann in dieser Zeit in den Wohnungsflur und legt sich an der Türe auf den Boden.

    Fazit …
    Was für ein ein wunderbares sanftes und braves, lernfreudiges Hundemädchen.
    Schön und elegant ist sie dazu auch noch, die liebe Hundeseele. Und wenn sie sich weiter so toll entwickelt, dann wird sie eine in sich ruhende, lebensfrohe, ihren Menschen zugetane, typische Berner-Sennenhunde-Dame werden, die mit ihren Menschen durch Dick und Dünn geht, die liebe, herzensgute Kalea.
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  7. #7
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    Standard Tagebucheintrag vom 01.09.2024

    Hallihallo, mein liebes Tagebuch



    Stell dir vor, heute bin ich einen ganz, einen neuen Weg entlang spaziert.
    Hier schaut alles...



    ...irgendwie ganz anders aus. Und riechen tut es auch ganz anders.



    Das Pflegefrauuchen hat mir versichert, dass das wir nicht auf dem Mond gelandet sind ,
    sondern nur auf der anderen Seite um´s Dorf gehen.



    und dann plötzlich sind wir ins Dunkle gegangen, ich habe mich erst mal ganz rund und klein gemacht. Alles um mich herum war unbekannt, unklar, verschwommen und neu.




    Alles kein Problem, hat mir meine Appenzeller-Pflegefellschwester signalisiert. Das ist der Wald und der Wald ist super. Hier gibt es ganz viele Gerüche, und viiiiiiiiiel mehr Bäume als in unserem Garten. Hier leben wilde Tiere, wie Igel, Fuchs, Marder, Rehe, Mäuschen, Oaichkatzerl (=Eichhörnchen) und ab und zu marschieren sogar Hirsche und Wuidsaun (=Wildschweine) hier durch. Ein Goldschakalpärchen ist auch in der Gegend. Und wenn wir gaaanz viel Glück haben, dann schaut auch mal der Wolf hier vorbei, der wohnt mit seiner Familie zwei km von hier entfernt.
    Und die alle machen nix außer hier leben.
    Wir können ganz stolz sein, dass wir - natürlich brav auf den Wegen- in ihrem Wald spazieren gehen dürfen.



    Soooo viele neue Gerüche...ich glaube, ich bleibe besser dicht bei Euch .




    Oder ich lasse mal einfach alles auf mich wirken. Pflegefrauchen nennt das wirkenlassen = Wald-Baden.



    Oh, was ist denn das für ein Geräusch aus den Bäumen?
    "Das ist der Eichelhäher, der erzählt den anderen Waldtieren, dass wir in ihrem Wald unterwegs sind, liebe Kalea."



    Und was ist dort oben gerade ganz komisch geflogen?
    "Liebe Kalea, das war ein Einhörnchen, das ist von Baumkrone zu Baumkrone gehüpft. Eichhörnchen sind sowohl auf dem Waldboden unterwegs, als auch dort oben."
    Aha, dann sind die so unterwegs wie wir: mal auf der einen Dorfseite, mal auf der anderen Dorfseite.
    Nur, dass es bei ihnen die Waldseite ist: mal die untere Waldseite, mal die obere.



    Hmmm, das waren sooo viele neue Eindrücke, dass ich kurz ein Verarbeitungspäuschen brauche ...




    So nun geht es schon wieder... Wouw, ich glaube, der Wald kann mein Freund werden.



    Ich finde es hier märchenhaft schön...
    und fein kühl, bei dem warmen Wetter.







    Das war heute ein wirklich schöner Ausflug. Machen wir den jetzt öfter?
    "Gerne liebe Kalea"




    Das war es für heute, seid füreinander da,
    bleibt gesund und mir gewogen,
    Eure fröhliche, oberliebe Kalea
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  8. #8
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    Standard Tagebucheintrag vom 04.09.2024

    Hallihallo mein liebes Tagebuch




    Stell Dir vor, was mir passiert ist...aber erst mal der Reihe nach.
    Denn ich habe auch noch etwas wirklich Schönes erlebt.
    Fangen wir mit dem schönen Erlebnis an:
    Da gehen wir am Abend bei Sonnenuntergang gemütlich unsere Dorfrunde und die Menschen und Tiere aus dem Dorf sind auch lieber draußen als drinnen. Nach einem Achtel der Strecke geht ein freundlicher Junge auf meine Appenzeller-Pflegefallschwester zu und die freut sich riesig. Denn der Junge ist tooootal lieb und freundlich zu uns Hunden. Weil ich sehe, wie klasse und sanft der Junge meine Pflegefallschwester streicheln kann, darf er mich auch streicheln. Vor Begeisterung setzte ich mich ganz vorsichtig neben ihn.
    Das Pflegefrauchen hat uns Hunden beim Weitergehen erzählt, dass der Junge schon groß ist, weil er in die zweite Klasse kommt, nächste Woche.
    Also ich fand das sowas von super, dass ich mich bei jedem Kind, dem wir begegnet sind gleich erst mal hingesetzt habe, damit ich nochmal gestreichelt werde. Aber das Pflegefrauchen war Spielverderber und hat gesagt 1x ist für das erste Mal genug.
    Okay, war dann auch gut.
    Auf dem letzten Drittel unserer Strecke kam uns eine Familie und einige weitere Kinder und ein kleiner Hund entgegen.
    Das Pflegefrauchen hat uns, den Jagdhund, den Appenzeller und mich gebeten, sich an den Rand zu setzen und sich zu uns gestellt.
    Als die Familie mit dem Hund auf unserer Höhe war, hat sie freundlich "Hallo" gesagt, prompt haben wir drei Hunde gewedelt, denn wenn das Pflegefrauchen "Hallo" sagt, dann ist das für uns Hunde das Signal, dass die, die uns begegnen, okay sind.
    Die Familie und die Kinder haben auch "Hallo" gesagt und sind mit dem kleinen Hund, der ganz stolz an uns Großen vorüber getippelt ist, weiter gegangen.
    Das Pflegefrauchen hat noch allen einen "angenehmen Abend" gewünscht. Sowas mit "angenehm" und der Tageszeit, macht sie immer wenn sie höchst zufrieden mit uns und unserer Begegnung ist.
    Tja, seit ich hier im Pflegekörbchen bin, ist sie bestimmt immer, oder zumindest meistens, zufrieden .

    Schaut mal, wir Drei sind doch der Knaller, folgsam und brav.




    Wir halten auch echt gut zusammen . Zwar tanzt der Jagdhund immer mal wieder aus der Reihe, mit seiner Jagdleidenschaft oder, weil er Blödsinn macht, wie hier: da ist er einfach zum Pflegefrauchen auf die Bank gehüpft
    Aber ich bin, als wirklich liebes Berner-Sennen-Hundemädchen, zusammen mit der Appenzeller-Lady vor der Bank geblieben.




    So und nun erzähle ich noch, was mir passiert ist:
    Also nach dem Abendfüttern, gehen wir eine Stunde oder zwei Stunden später noch mal raus, damit wir gut und ohne Bauchdrücken schlafen können. Das Pflegefrauchen ist dann mit der Stirnlampe ausgestattet, damit sie findet, was wir im Dunkel so hinterlassen.
    Als die beiden anderen Hunde Pippi gemacht haben, habe ich gedacht: "Och, eigentlich könnte ich die schönen dunklen Beeren, die mich tagsüber schon angelacht haben, mal probieren und hab gleich mal drei (?) davon inhaliert.
    Das Pflegefrauchen konnte gar nicht so schnell reagieren, wie die weg waren. Da sie nicht wusste WAS ich inhaliert hatte, weil ich die vom Boden aufgehoben hatte, hat sie sich erst mal keine weiteren Gedanken gemacht.

    Drinnen kam jedoch kurze Zeit später dann alles ans Licht inklusive meinem leckeren Abendfutter...
    Boooah war mir übel... aber nach drei mal ordentlich den Magen entleert auf dem Deckchen und Flurboden, hatte das Pflegefrauchen den Verursacher der Übelkeit, drei Kerne vom Kirschlorbeer (der ist giftig!!!) gefunden, mit Fruchtfleischstücken.
    Sie hat gehofft, dass das giftige Kirschlorbeerzeugs alles wieder raus gekommen war.

    Wir sind noch mal kurz an die frische Luft und dann wieder schlafen gegangen.
    Nicht lange jedoch.... und die Appenzellerin weckt das Pflegefrauchen, denn "die Appenzeller-Lady ist jetzt hier die Gouvernante", sagt der Jagdhund.
    Das Pflegefrauchen hüpft auf, ich bin ja nachts noch (einige Tage) an sie angeleint, und hüpfe mit.
    Allerdings kommen wir beide nur bis zur Türe, dann bahnen sich mit Schwung die wenigen Tropfen Kirschlorbeersaft, zusammen mit dem Darminhalt, den Weg, durch mein Hintertürchen, auf den Flurboden.
    Ich glaube das Pflegefrauchen hat selten mal so oft hintereinander die gleiche Stelle putzen müssen, wie letzte Nacht.
    Denn das gleiche ist mir noch 2 Mal passiert.
    Um viertel nach sechs habe ich es vorher, mit allen zusammen, hinaus geschafft.

    Und dann kam das Schlimmste es gab Nix, Nullkommagarnix, Nada, Nichteinkrümelchen, Überhaupgargartnix zum Fressen
    Was für eine Obergemeinheit
    Ich habe mich ordentlich beschwert, jawoll.
    Hat aber nichts genützt. Dafür waren wenigstens alle hier solidarisch mit mir und alle haben sich dem 24h-Heilfasten angeschlossen, sogar das Pflegefrauchen.
    Die aber aus einem anderen Grund, sie hatte irgendwas wegen Zecken und wir mussten zum Arzt.
    Jetzt hat sie Medikamente und ich auch. Ich für den Darm und das Pflegefrauchen gegen die Zecken bedingte Entzündung.
    Wir haben dann beschlossen einen laaaaangen Mittagsschlaf heute zu machen. Da ist dann die Futter-lose Zeit schneller rum gegangen und die irre Hitze draußen auch.
    Anschließend sind wir nur kurz raus, weil es noch fast 30 Grad waren.
    Ich wollte dabei das gemulchte Gras im Garten fressen, weil ich sooo einen Riesenhunger hatte.
    Das Pflegefrauchen hat mir aber einfach alles, was ich in die Schnute genommen habe, gleich wieder heraus genommen.
    Ich fand das doof, aber der Jagdhund hat nur gemeint,
    "Da kennt unsere Mum nix, was wir nicht haben sollen, das holt sie wieder raus, egal wie freundlich wir sie angrinsen."
    Ich überlege mir, ob ich mir das merken soll. Ich glaube schon, denn das Pflegefrauchen scheint tatsächlich besser zu wissen als ich, was ich vertrage und was nicht.
    Jedenfalls Kirschlorbeer vertrage ich nicht, der ist giftig!
    Das weiß ich nun.

    Morgen darf ich wieder was Gutes futtern GsD.
    Mir geht es auch sonst schon wieder gut, ich habe schon fast vergessen, wie turbulent die letzte Nacht war.





    Das war es mal wieder für heute, seid füreinander da,
    bleibt gesund und mir gewogen,
    Eure fröhliche, oberliebe Kalea




    Gute Nacht
    Jeder Euro nützt uns!

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  9. #9
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    Standard Tagebucheintrag vom 05.09.2024

    Die liebe Kalea ist heute wieder fit und fidel, als wäre nix gewesen.
    Das ist gut und erfreulich

    Ich erlebe als Notfallpflegestelle immer wieder, dass Hunde aus unterschiedlichen Haltungsformen gierig alles, was sie sehen, aufnehmen und schlucken, ob das Tierkot oder Beeren oder sonstwas ist.
    Besonders hartnäckig versuchen das Hunde, die mit vielen Darmparasiten in die Pflegestelle kommen oder Hunde, die buchstäblich alles fressen mussten, was sie schlucken konnten, um den Magen zu füllen, weil sie fast nichts zu Fressen bekommen haben. Insbesondere Vermehrer-Hündinnen, die noch zum eigenen Hunger hinzu ihre Welpen versorgen mussten, sind da sehr kreativ und verdauen mehrfach das gleiche, indem sie ihren Kot sofort wieder fressen beim Absetzen.
    .
    Kalea hat im Gegensatz zu der Appenzeller Sennenhündin, die hier lebt, keine Welpen gehabt, sondern ist eher selbst erst gerade eben aus den Welpenschlappen gestolpert . Dementsprechend unbedarft ist Kalea in vielen Situationen. So kommt es vor, dass sie mal hier zupft und mal dort zupft, um zu probieren, was genießbar ist.
    Da muss ich drauf achten und ihr x mal bei den gleichen Hälmchen oder Beeren oder auch dem Dreck auf der Straße kurz per "schscht"- Zischen mitteilen, dass das nicht gefuttert werden soll.
    Nach einigen malen bei der selben oder gleichen Versuchung, hat sie verstanden und wendet sich anderem zu.
    Das ist beachtlich, zumal die Appenzeller Hündin das seit ihrer Ankunft im Dezember 2022 übt und manchmal täglich erinnert werden muss und es dann ein- zwei- mal wieder super klappt. Na ja, sie hatte auch über ein Jahr gebraucht, bis sie 'Sitz' als Handlungsanweisung verstanden hatte und Kalea hat einen Tag gebraucht.

    So nun genug berichtet von den individuellen Lernerfolgen beim Anti-Gift-Aufnahme Training, usw., sowie den möglichen Ursachen, warum das bei gleicher Anleitung der eine Hund versteht und der andere nicht so gut umsetzt.
    Auch wenn vieles, ja sogar das meiste von Fehlverhalten an dem/der hinten an der Leine liegt, so gibt es dennoch einiges, was die Hundepersönlichkeit und die jeweilige hündische Fähigkeit zur Vertrauensbildung und Beziehung bestimmt.

    Und weil Kalea zur Hundepersönlichkeit : 'Lernschwamm' (kleiner Joke mit Wahrheitsgehalt) gehört, hier nun, was sie so alles kennt, bewältigt und stressfrei durchlebt:


    • Verschiedene Untergründe
    • Verschieden große Plätze/ übersichtliche Orte
    • Durch Türen gehen, sowie vom Dunkel ins Helle gehen und umgekehrt
    • Sich in einem Raum aufhalten und ruhen, während der Mensch im Nebenraum ist
    • Katzen im Haus [Futter und saubere Katzentoilette sollten außer Reichweite sein, bzw nur für die Katze zugänglich sein] Kalea hat zwar noch nicht Katzenfutter oder die Katzentoilette geleert, jedoch scheint sie jeden Tag neu zu überlegen, wie sie dorthin kommt. Ich unterbreche stets ihren Weg in die Richtung.
    • Kalea bewegt sich sonst frei durch die Wohnung [gezieltes Treppensteigen haben wir noch nicht geübt, weil kein Anlass war]
    • Lärm von Haushaltsgeräten stört sie nicht, ebenso wenig Radio oder TV . "Neuer Haushaltslärm" wird mit einem kurzen Wuff beantwortet, woraufhin ich sage: "Alles okay, Kalea, alles in Ordnung/ alles gut". Das beruhigt sie und der erst beachtete Lärm wird ignoriert.
    • Militärflugzeuge, Knallgeräusche vom Truppenübungsplatz und Gewitter ängstigen Kalea nicht. Wenn es ihr zu laut und zu lästig wird, bellt sie schon mal, jedoch nicht ausdauernd.
    • Beim Spaziergang sind Traktoren, LKW, PKW, das Postauto, Radfahrer, Hoverboard-Fahrer, Kids mit Roller, Rollschuhfahrer, Kinderwagen, Rasenmähtraktoren etc. kein Problem. Ebenso werden Menschen und Hunde, sowie Dorfkatzen auch nur mit aufmerksamen Blicken von Kalea bedacht. Menschen, ob groß ob klein, die ich [als Kalea`s Bezugsperson] mit "Hallo" begrüße, werden von ihr bisher durchweg als freundlich betrachtet.
    • Kalea lässt sich von Fremden Kindern und Menschen berühren und kurz streicheln, wenn ich, als Bezugsperson das sowohl dem Hund, als auch dem Menschen gegenüber frei gegeben habe.
    • Bäume, Sträucher, Mülltonnen, Müllsäcke [gelber Sack etc], Sperrmüll - Möbelstücke, parkende Autos und LKWs, werden von Kalea registriert und umrundet, bzw. bei interessantem Geruch macht sie auch mal die Nase lang und schnuppert.
    • Gehsteig-Wege, Straßenrand, Feldwege, Waldwege geht sie an der Leine locker mit. Hierbei lässt sie sich auch zum Seitenwechsel auffordern und führt diesen durch. Anfangs wechselte Kalea immer hinter dem/ der Führenden inzwischen auch vor dem/der Führenden.
    • Kalea bleibt mit den Ersthunden brav alleine; auch vier Stunden Abwesenheit der Menschen sind ohne Probleme.
    • Kalea hat eine Berner-Sennenhund typische Bereitschaft zur Wachsamkeit, lässt sich hier bei Bedarf jedoch gut lenken und geht umgehend aus dieser Verantwortungsrolle, sobald der Mensch ihr das mit Ruhe signalisiert. LAUTES Rufen interpretiert sie offensichtlich als Bellen und Blafft zurück, also taugt das nicht als Erziehungsmittel .
    • Kalea kann sich auf zugewiesenen Ruheplätzen gut entspannen. Auf selbstgewählten Plätzen kommt sie weniger gut zur Ruhe, da sie ausschließlich exponierte Plätze wählt, auf denen sie alles im Blick hat [und meistens im Weg liegt ] Um eine territoriale Rolle des Hundes von vornherein zu vermeiden, wird Kalea in Anwesenheit der Bezugsperson auf ihren Platz geschickt. Bei Abwesenheit, liegt sie offensichtlich an der Eingangstreppe, da diese Stelle warm ist und es im [kleinen] Flur gemütlich nach schlafender Kalea riecht.
    • Heimkehrende wollte Kalea anfangs durch weglaufen, dann durch anhüpfen begrüßen. Letzteres fördere ich nicht. Daher wurde mit Kalea geübt: Sobald ich nach Hause komme, darf sie mit Propellerwedeln zeigen, dass sich riesig freut, um sich prompt hin zu setzen, sobald ich mich ihr zuwende. Das macht sie inzwischen zuverlässig.
    • Kalea führt zuverlässig den Befehl 'Sitz' mit/ oder nur bei Zeigefinger anheben und absenken, aus.
    • "Geh auf Deinen Platz" macht sie in der Wohnung ebenso zuverlässig.
    • Für mitkommen und weiter gehen, habe ich hier die Befehle: "komm mit" und oder zwei mal kurz Zungenschnalzen [klicken] auch das führt Kalea zuverlässig aus.





    ...bestimmt ist die Aufzählung von Kaleas feiner Lernerfolgsentwicklung noch nicht vollständig... aber das macht nichts, so bleibt ihr noch was übrig, selbst im Tagebuch zu berichten.
    Liebe Grüße in die Runde aus dem Bayerischen Jura, bzw. dem Oberpfälzer Jura
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  10. #10
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    Standard Tagebucheintrag vom 05.09.2024

    Hallihallo und guten späten Abend, mein liebes Tagebuch
    Ich, die brave Kalea, habe mal eine kleine Scherzfrage für Euch:

    Warum sind Sennenhunde so knuddelfreudig?
    Ganz einfach: Wir sind Arbeitshunde, gezüchtet für die Arbeit auf der Alm und oder dem Hof.
    Im Winter gibt es aber keine Arbeit draußen, sondern eher drinnen, sowas wie Betten und Sofa anwärmen
    Also müssen wir das Ganze Jahr über vorsorgen und unsere Menschen zum Kuscheln animieren, damit sie im Winter an die drinnenArbeit für uns denken.

    So und nun gehe ich noch mal vor die Türe.
    Und dann gute Nacht, Eure brave Kalea.
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  11. #11
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    Standard Tagebucheintrag vom 07.09.2024

    Hallihallo und guten Tag, mein liebes Tagebuch




    Weiterhin lerne ich alles, was Hund so für´s gute und entspannte Hundeleben so braucht, kennen.
    Vieles schaue ich mir einfach erst mal in aller Ruhe an.




    Manchmal habe ich auch den Schalk im Nacken sitzen, wird hier gesagt. Aber das darf ich, denn ich bin schließlich erst ein Jahr jung.




    Ein paar Dorfkinder haben mir gesagt, dass ich soooooo ein schöner Hund bin , das stimmt auch .




    Ich bin nicht nur brav und schön, ich bin auch relaxt und cool...meistens
    und manchmal auch einfach nur müde .
    In der Sonne ein wenig dösen, hat noch keinem Hund geschadet, meinen hier die anderen Hunde.




    Im Moment übe ich "bleib"...aber ich habe (noch) nicht verstanden, wozu . Denn ich bin lieber mittendrin und nah beim Geschehen.
    Aber das wird auch noch, meint das Pflegefrauchen.









    ...



    ...




    Meine neue Lieblingsbeschäftigung ist die Geruchswelt mit meiner hübschen Berner-Sennen-Hunde-Nase zu erschnüffeln.




    Das Pflegfrauchen meint, ich würde dabei über die Stränge treten ... ich bin doch kein Kutschpferd .
    Wenn die Leine im Weg ist, dann steige ich eben drüber




    Hier schaue ich, was die Nachbarn so machen...




    ...oder was das Pflegefrauchen macht; ach so sie macht noch immer von mir...




    Die Nachbarn können auch super streicheln , und während hier über den Zaun, von den Menschen, das Tagesgeschehen upgedatet wird, lege ich mich hin und lausche den sonstigen Dorfgeräuschen.




    ... oder schaue den Gartenbewohnern zu.



    Was macht das Pflegefrauchen denn jetzt schon wieder? Bei Knallsonne gießen???
    Na ja, sie wird schon wissen was sie tut, angeblich lieben die uralten Geranien eine kleine Abkühung am Wurzelfuß.



    Dieses Bild ist für meine Fans





    Das war es mal wieder für heute, seid füreinander da,
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  12. #12
    Registriert seit
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    Standard Tagebucheintrag vom 08.09.2024

    Hallihallo und guten Tag, mein liebes Tagebuch

    Stell Dir vor, heute am schönen Sonntag
    habe ich einen herrlichen Erlebnis- und Übungstag gehabt.
    Also erst mal ein gemütliches Päuschen am Spielplatz gemacht. Die Kinder stören mich gar nicht, im Gegenteil, ich mag Kinder.
    Und dann haben wir unsere Freiwillige-Feuerwehr angespornt zu Höchstleistungen. Und das nur durch unsere Anwesenheit
    Schließlich will unsere FF nächstes Wochenende den regionalen Kuppelwettbewerb gewinnen.

    Und dann durfte ich trainieren. Wir haben heute noch mal "bleib" geübt.




    Und zwar hatte sich das Pflegefrauchen überlegt, da ich immer gerne dabei und mittendrin bin, kann ich bestimmt das "bleib" viel einfacher verstehen und lernen, wenn ich nicht alleine "bleiben" muss.
    Und siehe da, es klappt.










    Also was soll das denn jetzt "bleib stehen" ist echt was Oberkomisches...na, ja das kann mir das Pflegefrauchen ein anderes Mal erklären.




    "Sitz! uuuund Bleib!"-mittendrin klappt schon prima. Bin noch am Kumpel gesichert.




    "Hinlegen! uuuuund Bleib!" ist auch schon ganz passabel. ...gesichert.




    UND DAS, so meint das Pflegefrauchen, ist nicht zum schnellen Nachahmen geeignet.
    Sowas geht nur, wirklich NUR DANN wenn das gegenseitige Vertrauen wirklich groß genug ist und ein Hund immer zum Menschen geht, wenn er sich erschreckt.
    Das ist also meine Königinnen-Disziplin




    Chapeau, hat das Appenzeller-Sonntags- Gassifrauchen zum Pflegefrauchen gemeint.
    Denn SOWAS braucht wirklich Zuverlässigkeit und eine supergute Beziehung. Und konsequentes Training miteinander, ohne Härte.



    Ein paar Schritte hin und her...und wir bleiben trotzdem dort wo wir "Bleib"-en sollen.





    ...Und dann noch mit "Hinlegen uuuund bleiben" ....suuuuper




    Tja und dann haben wir noch ein wenig sideseeing gemacht: auf der linken side: haben wir einen Lauf-Käfer gesehen...





    ...und auf der rechten side, ein Urzeittier?? Nein, meint das Pflegefrauchen, das ist eine Landassel und gehört zur Familie der Land- Krebstiere, die reine Pflenzenfresser sind.




    Jetzt kündigt der Himmel den Wetterumschwung an. Wir werden wohl Regen bekommen. Dann werden die Regentonnen wieder voll, meint das Pflegefrauchen.




    So nun habe ich Euch wieder supertolle Trainings-Neuigkeiten berichtet
    Dafür bekomme ich bestimmt noch ein Leckerchen.






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  13. #13
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    Standard Tagebucheintrag vom 13.09.2024

    Hallihallo mein liebes Tagebuch

    Also nach der Operation war mir noch kalt und schummerig. Da habe ich ganz kuschelig unter einem Deckchen meinen Narkoserausch ausgeschlafen.



    Nachdem ich das erste Mal wieder in den Garten bin, zum Häufchen machen, wollte ich ohne warmes Deckchen weiter schlafen.



    Später waren wir noch mal alle draußen zum Lösen. Und anschließend habe ich neben meinem Pflegefrauchen und meiner Appenzeller-Pflegeschwester, den Rest des weiteren Tages geruht. Ehrlich gesagt war ich ziemlich k o.





    Heute nach dem kurzen Morgenspaziergang im Nieselregen, habe ich dann die Oberbekleidung gewechselt.
    Ich finde das beinfreie kleine Türkise recht kleidsam.




    Da ich wieder relativ beweglich und fit bin, gab es nach dem Frühstück wieder das Satelitenschüssel- Kissen-to-go.
    Das Pflegefrauchen meint: "sicher ist sicher, so bleibt die Bikini-taugliche Narbe auch so schön, wie vom Operateur gedacht."



    Na ja, sie muss es wissen...sie ist ja selbst auch kastriert, so wie meine Appenzeller Pflegeschwester auch.
    Jedenfalls meinen alle hier, das ist in vierzehn Tagen alles vergessen. Und ich kann dann voll durchstarten, ins fröhliche bunte Hundeleben.

    Das war es mal wieder für heute, seid füreinander da,
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  14. #14
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    Standard Tagebucheintrag vom 15.09.2024

    Hallihallo mein liebes Tagebuch

    Stell Dir vor, Du möchtest spielen und herumtoben und keiner macht mit
    Stattdessen verpetzt mich meine Appenzeller- Pflege- Fellschwester, wenn ich dem königlichen Jagdhund vorschlage, dass wir mein Kuscheldeckchen erlegen könnten.
    Und ruckzuck steht die Pflegemum in der Tür und bläst uns das Hallali- Jagdaus!

    Nix darf Hund hier, außer langweilen und nach OP-kurieren
    Ich wollte den regelmäßigen Oberbekleidungswechsel nutzen und mal schauen, wie mein Bäuchlein aussieht.
    Boah, da hättet ihr mal das Pflegemum-Standgebläse erleben sollen.
    Na ja, dann eben nicht.

    Aber sonst kann ich mich eigentlich nicht beschweren, ich komme mehrmals täglich kleine Strecken vor die Türe, sogar nachts, wenn es mal sein muss, alle kümmern sich lieb um mich und ich kann mich so richtig gesund schlafen.








    Hier durfte ich kragenlos ruhen, weil die Pflegemum das Kissen to-go fix mal in der Wäsche hatte. [Im Falle hätte sie einen festen Trichterkragen als Schleckschutz, war aber nicht nötig, weil das Kissen-to-go ruckzuck wieder sauber und trocken war., als ich vom Nachmittagspäuschen aufgewacht bin ]



    Morgen bin ich beim Tierarzt zum Leckerchen abstauben und zur Visite.
    Jetzt ruhe ich mich noch ein wenig aus. Wer weiß schon, wie früh uns die Pflegemum morgen aus den Bettchen raus schmeißt






    Das war es mal wieder für heute.
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    Eure brave, oberliebe Kalea
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  15. #15
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    Standard Tagebucheintrag vom 16.09.2024

    Hallihallo mein liebes Tagebuch


    Heute war ich beim Tierarzt meines Vertrauens und habe Leckerlies kassiert.
    Allerdings habe ich erst im Wartezimmer dafür gesorgt, dass die Menschen entweder Slalom um mich herum oder Hürden = über mich hinüber gegangen sind
    Auch wenn die Pflegemum meint, ich könne mich auch etwas kleiner machen. So frage ich hier: wie soll das gehen??? Ich bin doch kein Soup-bowl-dog. [Analogie zu Tea-cup-pets] außerdem hat es außer der Pflegemum echt niemand gestört, dass ein 25kg schlanker Berner-Sennenhund mitten im Weg lag. Aber mal ehrlich, bei meiner Körperlänge und meinen schönen langen Beinchen, da könnte ich mich egal wo hin legen und würde trotzdem im Weg liegen.
    Im Behandlungszimmer hat die Pflegemum dann meinen Body aus gezogen und in eine Tasche getan. Dann hat sie mich auf den Behandlungstisch gehoben und mein Doc, seine Helferin und die Pflegemum haben mich, mal eben, auf die rechte Seite gelegt.
    Mein Doc hat ruckzuck die fünf Fäden gezogen, die den Drucktupfer fixiert hatten und war seeeeeeeeeeeeeeer zufrieden mit dem Heilungsverlauf.
    Und dann gab es Vitaminleckerlies hmmmm die waren superduper.
    Als mir dann ein frischer türkiser Body angezogen wurde, fragte mein Doc ganz verblüfft: "Hat der Hund einen Schrank voll davon?" Mein Pflegefrauchen hat gelacht und erzählt, dass sie für einen Berner-Sennenhund der mal bei ihr gelebt hatte mehrere gebraucht hatte, weil sie die täglich waschen musste.
    Und ich profitiere nun davon.

    Das fand er gut.
    Zum Abschied bekam ich noch ein Vitaminleckerlie und den Hinweis noch ein paar Tage Body/s und 'Schirm' zu tragen.

    So bin ich nun erst mal weiterhin die Schirmherrin vom Kissen-to-go.






    Ach, was ich fast vergessen hätte: ich kann inzwischen auch Treppen steigen, weil wenn ich zusammen mit der Pflegemum die Omma besuchen möchte, dann gehe ich, brav an der Leine, die Treppe rauf und runter.

    Autofahren ist inzwischen auch okay .
    Einsteigen mache ich wie geübt: Vorderbeine aufstellen und Hinterteil hinterher/ hinein schieben. Aussteigen tu ich nur auf Befehl und PF-Frauchens Griff in mein Geschirr.


    Das war es mal wieder für heute,
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  16. #16
    Registriert seit
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    Standard Tagebucheintrag vom 18.09.2024

    Hallihallo mein liebes Tagebuch

    Stell Dir vor, bei uns gibt es neuerdings einen Berner-Hüpf-und-Spring-Hund,
    aaaalsoooo ich habe noch keinen gesehen ...




    Spiiieglein, Spiiieglein an der Wand...



    Wer ist das schönste Berner Sennen-Hunde-Mädchen im Hohenfelser Land?







    Hier auf dem Foto, meint die Pflegemum,
    würde man noch voll mein Teeny-Gesicht sehen .
    Dabei bin ich schon wieder ein Stückchen gewachsen und soooo eine Große.



    Aber wenn sie meint, dann blase ich eben ein wenig teenymäßig die Backen auf



    Oh, da ist ein Käferchen unterwegs.... wie interessant, was so alles hier herumkrabbelt.



    Und dort fliegt noch ein Schmetterling...



    Und da hinten fliegt ein Vogel...



    Und Du, schaust Du mir immer noch zu was ich mache ?



    Ich chille und der Jagdhund überlegt ob er heute im Altweibersommertag noch eine Hummel fangen soll. (Darf er aber nicht, sagt das Pflegefrauchen.)



    Und hier mal ganz gerecht der Größe nach .
    Tja, ein kleiner Berner bin ich nun definitiv nicht.
    Aber so gaaaanz groß auch noch nicht, ich bin ja noch im Wachstum.
    Im Moment bin ich hinten unwesentlich höher als vorne
    und in meine Pfötchen, hat mein Doc gesagt,
    werde ich bestimmt auch noch hinein wachsen.
    Das werde ich ich Euch evtl. erzählen, wenn es dann so weit ist.




    Übrigens, habe ich nur draußen Body und Kragen aus, weil es auf einmal so warm ist und mein Bauch superduper heilt. Da darf dann die Luft an mein Bäuchlein und durch mein Fell pusten.
    Das gefällt mir.
    Übrigens wenn ich eine große Freude habe und mein Propeller am Heck ganz doll geht, dann hebe ich mit allen vieren gleichzeitig ab, meint das Pflegefrauchen um zu zeigen, wiiiiiiieee groooooß meine Freude ist.
    Ich finde Glück muss hund teilen, dann wird es doppelt so groß .

    Na da bin ich mal gespannt, wie groß ich und mein Glück noch werden.




    Das war es mal wieder für heute.
    Seid füreinander da, bleibt gesund und mir gewogen,
    Eure brave, oberliebe Kalea
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  17. #17
    Registriert seit
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    Standard Tagebucheintrag vom 22.09.2024

    Hallihallo mein liebes Tagebuch





    Das Pflegefrauchen hat heute gesagt: "Nun ist es Herbst, denn heute ist der Tag der astronomischen Tag und Nacht Gleiche"... was das auch immer für uns Hunde bedeutet?





    Ich glaube, das ist der Start für den Fellwechsel ,
    denn heute morgen hat die Pflegemum die Herbst- Jagd auf Wollmäuschen eröffnet.

    Für meine Beautyness soll der Fellwechsel super sein, hat meine Appenzeller Pflege-Fellschwester gesagt. Und die muss es wissen, schließlich ist sie fünfmal so alt und erfahren wie ich.
    Sie hat mir auch sonst eine Menge interessanter Dinge für´s Leben gezeigt.



    Jetzt sei ich so weit, auch alleine weiter durchs Leben zu gehen, meint das Pflegefrauchen.
    Was auch immer das heißen mag




    So ganz alleine will ich aber nicht sein.




    Ich brauche schon (m)eine Familie und Kumpel zum Toben und Spielen, ...zumindest immer mal wieder.




    Ich bin erleichtert , dass das Pflegefrauchen mir gesagt hat, dass ich bestimmt nicht ganz alleine sein muss. Denn seit ich entdeckt habe, dass Menschenhände nicht nur Futter geben, und Sicherheit und Pflege, und nicht nur die Leine oder andere Sachen halten, sondern auch: zu mir halten = soziale Fellpflege [ streicheln] machen, bin ich überschwänglich-euphorisch-begeistert, bei vertrauten Personen.
    Das muss ich in dieser kommenden Woche in freundlich-verkuschelt ändern, meint die Pflegemum.
    Naja, wenn sie das sagt... Dann üben wir das eben.
    Nebenbei habe ich auch einen eigenen- Kalea-Kamm zur Fellpflege kennengelernt. Den darf ich sogar mit nehmen, wenn ich mal verreise.



    Natürlich trainieren wir gemeinsam noch weiterhin: "Sitz und bleib" und Sonstiges.




    So und jetzt noch einen besonders lieben Blick für meine Fans





    Das war es mal wieder für heute.
    Seid füreinander da, bleibt gesund und mir gewogen,
    Eure brave, oberliebe, fröhliche Kalea
    Jeder Euro nützt uns!

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  18. #18
    Registriert seit
    03.10.2006
    Beiträge
    17.389

    Standard Tagebucheintrag vom 26.09.2024

    Hallihallo mein liebes Tagebuch

    Inzwischen bin ich sturmerprobt ,
    Regen stört mich nicht,
    und Sonnenschein genieße ich.
    Ich liiiieeeebe es spazieren zu gehen und kann auch gut Ruhepausen zu ausgiebigem Schlaf nutzen.















    Das war es mal wieder für heute.
    Seid füreinander da, bleibt gesund und mir gewogen,
    Eure brave, oberliebe, fröhliche Kalea
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  19. #19
    Registriert seit
    03.10.2006
    Beiträge
    17.389

    Standard Tagebucheintrag vom 28.09.2024

    Hallihallo mein liebes Tagebuch

    Heute war ein interessanter Tag.
    Ich habe wieder eine Menge erlebt und gelernt.
    Und bin immer noch cool, auch wenn der Jagdkumpel meint er müsse für Futter sorgen.
    Dabei sorgt das Pflegefrauchen doch für unser leibliches Wohl.





    Bis zum nächsten Mal,
    Bleibt füreinander da und mir gewogen,
    Eure oberliebe, brave und fröhliche Kalea
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  20. #20
    Registriert seit
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    Beiträge
    17.389

    Standard Tagebucheintrag vom 29.09.2024

    Liebe KALEA

    Du bist nun ein BSiN-Glückspilz, denn Du hast deine "Familie für immer" gefunden.

    Wir freuen uns sehr und wünschen eine wunderbare Zeit zusammen.
    Jeder Euro nützt uns!

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