Nachdem wir hier eine Zeit lang seeeeeeeehr ruhige Tage, dafür aber um so flottere Nächte hatten, beruhigt sich die Lage nun langsam.

Allerdings sehen wir immer mehr, dass Reki wesentlich mehr Zeit zum Ankommen braucht als andere Hunde/Tiere, die wir bisher kennengelernt haben.

Man hat nicht das Gefühl, dass er Schlimmes von Menschen erfahren hat - vielmehr lebt er in seiner eigenen kleinen Welt, aus der er nur selten auftaucht, um sich eine Leckerei abzuholen oder um uns vorsichtig ans Bein zu stubsen.

Das ist bisher die einzige Annäherung, die wir von ihm erfahren haben.

Ich habe schon einige Male versucht, ihn zu animieren, mit auf einen Spaziergang zu gehen, doch bis jetzt hat er sich immer verweigert.

Zwingen möchten wir ihn auf keinen Fall, er soll selbst entscheiden, wann er bereit ist, sein Schneckenhäuschen zu verlassen.

Seine anfängliche Begeisterung für Garten und Hütte haben sich mittlerweile gelegt, er will jetzt tagsüber immer nur ganz kurz draußen sein, egal, wie warm oder kalt es ist.

Abends allerdings schläft er sehr gerne in der Hütte, aber wir wollen ihn nachts nicht ganz draußen lassen, denn zum einen sind die Nächte oft schon noch kalt, und zum anderen wollen wir auch nicht, dass er sich noch mehr abkapselt.

Mal sehen, wie sich das noch entwickelt...

Das Sofa ist natürlich weiterhin sein Lieblingsplatz