Am ersten Tag war Emmi wohl noch

überwältigt von den neuen Eindrücken und zu müde von der langen

Fahrt. Seit Donnerstag zeigt sie ihre Verunsicherung und ihr "Heimweh"

nach ihrem gewohnten Leben. Emmi ist erschöpft, findet aber keine Ruhe.

Sie prüft die Grundstücksgrenzen, ob sich noch mehr dahinter befindet.

Hin und wieder kommt sie und schnüffelt an uns. Sie begleitet uns mit der

Führungsleine und setzt sich auch neben uns hin. Die ersten beiden Nächte

war sie noch sehr unruhig, aber sie schläft immer ruhiger.

Emmi sucht unsere Nähe, ganz vorsichtig und unsicher. Wir nehmen uns Zeit

dafür und bewegen uns langsam.

Die anderen Hunde nehmen sie so wie sie ist, bedrängen sie nicht

und lassen zaghafte Kontakte zu.

Ich denke, in ein paar Tagen sieht die Welt für Emmi schon

wieder etwas bunter aus.

12 Jahre lassen sich eben nicht so einfach wegwischen.

Wir werden tun was wir können, um ihr zu helfen.



Ob Pflegehunde aufs Sofa gehören oder nicht, da schauen wir bei 12- jährigen Schätzen drüber weg.
Und Emmi ist eine ganz besonders zauberhafte ältere Dame.

Bei diesem Bild geht einfach nur mein Herz auf!