Gestern haben wir unseren ersten Markt zusammen gemeistert:

Nachdem es früh noch so leicht genieselt hatte, wollte ich Burga zuhause lassen, Regen und Kälte ist ja nicht so ihr Ding, aber da hat sie mir sehr deutlich gemacht, nach so vielen Vorbereitungen will sie unbedingt mit!!!!

Ich hatte ihr unter dem Tisch ein Rückzugsplätzchen eingerichtet; mit dickem Polster gegen die Kälte von unten und an den Seiten bodenlange Tücher als Sichtschutz und gegen den Regen.
Das hat sie auch vorerst gut angenommen, ich konnte meinen Stand unbehelligt einrichten und dekorieren, das Pflegestellenplakat von BSIN aufhängen und die BSIN-Flyer mit meinen Anderen auslegen.

Doch bald wollte sie auch was von den Besuchern sehen und hat sich hinter den Tisch gelegt, von wo sie freie Sicht auf den Weg zu den Freßbuden hatte.
Nur als dort zwei irische Wolfshunde vorbeigingen, war ihr das gar nicht geheuer, sie hat sich dicht vor mich gestellt und laut gebellt.
Doch die beiden "schwebten in höheren Sphären" und haben sich nicht drum gekümmert.
Die anderen Hunde, die vorbeigingen, waren nicht so schrecklich groß, und sie durften vorbeigehen, ohne daß Burga gebellt hat.
Schwieriger war es schon, wenn Kleinkinder mit der obligatorischen fränkischen Bratwurst im Brötchen auf Augenhöhe mit Burga vorbeigingen; da mußte ich schon gut aufpassen, sonst hätten mehrere Würstchen den Besitzer gewechselt.

Meist lag Burga dann am Nachmittag unter meinem Nebentisch mit dem bunt blühenden Heidekraut, mit der Nase vorne an den vorbeigehenden Besuchern, sie hat sich auch von Kindern streicheln lassen und hat geduldig abgewartet, bis alles vorbei war.

Heute sind wir beide noch etwas müde.